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Hoch hinaus –

Trendsport Klettern

Seit einigen Jahren erfreut sich Klettern in Hallen und

in freier Natur wachsender Beliebtheit. Das bringt neue

Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig Potenzial für

Tourismusregionen und Sportartikelhersteller.

Region mit Potenzial

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Region mit Potenzial

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D

ie einstige Randsportart Klettern

begeistert immer mehr Menschen.

Das ist auch hierzulande spürbar –

in ganz Tirol entstehen neue Mög-

lichkeiten, den Klettersport auszuüben. „Ge-

rade sind neue Kletterhallen in Innsbruck

und Telfs sowie ein neuer Boulderraum in

Imst eröffnet worden“, sagt Gerhard Gstett-

ner, Geschäftsführer des Tourismusverban-

des Pitztal und Obmann des Trägervereins

von Climbers Paradise, Tirols größtem Klet-

terportal imWeb.

IM WANDEL DER ZEIT

Die Kletterszene hat in den letzten 30 Jahren

einen grundsätzlichen Wandel durchlaufen.

„Früher sind nur jene klettern gegangen, die

körperlich fit waren sowie Ausrüstung und

Bergerfahrung hatten. Auch weil die Zustie-

ge zu den Routen oft weiter entfernt waren.“

Laut Gstettner waren unter den Kletterern

einige Wildcamper, die in ihren Autos über-

nachtet haben. „Dieses Image sind Klette-

rer inzwischen gänzlich losgeworden. Man

weiß, dass sie in Hotels und Pensionen über-

nachten.“

Viele dieser Kletterurlauber von früher

kommen inzwischen mit ihren Familien

zum Klettern nach Tirol. „Das ist ein Grund,

warum vermehrt einfachere Routen – sprich

unter dem siebten Schwierigkeitsgrad – ge-

setzt wurden.“ Zudem wird versucht, Klet-

tergärten in talnahen Lagen zu platzieren.

INFORMATIONEN VORAB

Um sich bereits im Vorhinein über die Regi-

on und mögliche Routen zu informieren, gibt

es verschiedene Kletterführer in Print- und

Digitalversion. Das größte Online-Kletter-

portal Tirols ist Climbers Paradise, das vom

gleichnamigen Verein betrieben wird. Sport-

kletterer finden dort über 5.000 Routen aller

Schwierigkeitsgrade in 16 Regionen.

»

„Früher sind nur jene klettern

gegangen, die körperlich fit

waren sowie Ausrüstung und

Bergerfahrung hatten. Auch

weil die Zustiege zu den Rou-

ten oft weiter entfernt waren.“

Gerhard Gstettner, Vereinsobmann von Climbers

Paradise Tirol

© TVB PITZTAL/BREONIX

© ELIAS HOLZKNECHT