Wirtschaftsinformation der Tiroler Raiffeisenbanken
Raiffeisen kompakt 03/2013
Projektmanagement
vomProfi stiftet
großenNutzen
E
s ist ein allgemeiner Trend, dass
immer mehr Bauherren bei der
Umsetzung von Bauprojekten
auf die Unterstützung durch ein
professionelles Projektmanagement setzen.
Warum ist das so, welche Gründe sprechen
dafür? Faktum ist, dass jedes Bauprojekt von
Anfang an optimal vorbereitet und struktu-
riert werden muss, damit das Werk in jeder
Hinsicht perfekt gelingt. Jeder Bauherr steht
zu Beginn seines Vorhabens vor einer kom-
plexen Aufgabenstellung, welche bis ins letz-
te Detail aus- und aufgearbeitet werdenmuss.
Viele verschiedene Dinge müssen be-
dacht werden. Falls dann einmal ein Fehler
passiert, kann das großen organisatorischen
Aufwand und hohe Folgekostenmit sich brin-
gen. Raiffeisen verfügt hier über eine Vielzahl
strategischer Partner, welche Probleme die-
serArt durchprofessionelleProjektsteuerung
zu vermeidenwissen.
Leistungen undVorteile.
Professionelle Projektsteuerung übernimmt
dieProjektleistungsaufgabenundunterstützt
denBauherrnbei der Schnittstellenkoordina-
tion sowie der Umsetzung der vereinbarten
Leistungspakete. Gleichzeitig übernimmt der
Projektmanager bzw. Projektsteuerer die so-
genannten „Delegierbaren Bauherrenleistun-
gen“ (nach HO-PS) – z. B. Informations-, Ko-
ordinations- undDokumentationsaufgaben.
Diese beschränken sich nicht auf einzel-
ne Dienstleistungen und Gewerke, sondern
betrachten immer das gesamte Projekt. Da-
durch werden auch all jene Bereiche berück-
sichtigt, denen ansonsten vielleicht zu wenig
Aufmerksamkeit zukommen würde – bei-
spielsweise die transparente Klärung der di-
versen Aufgabenstellungen, alle Projektziele,
das Vertragswesen, die Finanzierung, Versi-
cherungen, die Dokumentation, die Termin
überwachung und vielesweiteremehr.
KeineÜberschneidungen.
Die Grundleistungen des Projektsteuerers
bzw. Projektmanagers überschneiden sich
definitiv nicht mit den Leistungen der Planer
(Architekten, Fachplaner). Vielmehr bedeu-
ten sie eine effiziente Ergänzung und Unter-
stützung. Anders ist speziell für den unerfah-
renen Bauherrn die Komplexität, welche die
Herausforderungen im Bauwesen heute mit
sich bringen, kaum zu bewältigen. Schon bei
vermeintlich kleinen Projekten zahlt es sich
aus, das vergleichsweise niedrige Honorar
einzusetzen, umden Projekterfolg zu erhöhen
bzw. sicherzustellen.
Spätestens beim nächsten Umbau des
Gebäudes, bei rechtlichen Problemstellun-
gen (Brandschutz, Barrierefreiheit usw.)
oder schon bei einfachen Wartungsarbeiten
und Fragen der Instandhaltung wird sich
der Wert einer solchen Investition endgültig
herauskristallisieren.
Raiffeisen hat für Tirols Unternehmer
die entsprechenden Partner und ein umfang-
reiches Netzwerk. Nähere Informationen in
jeder Tiroler Raiffeisenbank bzw. bei Ihrem
Raiffeisen-Berater.
Gut beraten
von
philipp
weber
Kommunal- und
Projektfinanzierung
der RLB Tirol AG
© raiffeisen
DerWinter beginnt in Sölden
Wenn vom 25. bis 27. Oktober der Alpine FIS-Skiweltcup in Sölden zum 15. Mal über die Bühne geht,
ist das für die gesamte Wintersportbranche der erklärte Saisonauftakt. Denn die Veranstaltung hat sich
zum Klassiker und zum Signalgeber für den gesamten Alpentourismus entwickelt.
D
ie Damen eröffnen heuer mit
dem
ersten
Riesentorlauf
der Saison den WM-Winter
2013/14, am 27. Oktober folgt
beim Riesentorlauf der Herren das ers-
te Kräftemessen der männlichen Skistars.
Und erneut wird das mediale Interesse rie-
sengroß sein. Im Vorjahr verzeichnete der
ORF beim Herren-Riesentorlauf 888.000
Zuseher vor den Fernsehgeräten – eine
Top-Quote.
Allein im deutschsprachigen Raumwer-
den Millionen Zuschauer via TV dabei sein:
„Das ist die erste große Medialisierung des
Wintersports“, sagt Josef Margreiter, Ge-
schäftsführer der Tirol Werbung. „Sölden
ist der größte und stärkste Impuls für die
Winterbuchung, ein tolles Startsignal. Ab
da beginnen dann die E-Mail-Wellen, die
Anrufe von interessierten buchungswilli-
gen Gästen, die Buchungen. Sobald das erste
Weltcup-Rennen von Sölden über die Bild-
schirme gelaufen ist, geht das los, es ist ein
ganz unmittelbarer Impuls für Buchungen
vonWintergästen.“
Die Tirol Werbung hat versucht, die
Werbewirkungen zu quantifizieren. Tirol
habe, so Margreiter, an diesen drei Tagen
Ende Oktober demnach die Chance auf 60
Millionen Medienkontakte. Bestätigung
für das enorme Potenzial findet Margreiter
auch in Gesprächen mit Tourismusverant-
wortlichen aus Salzburg, aus der Steiermark
oder auch aus dem Ausland. „Der Weltcup-
Auftakt in Sölden setzt alpenweit einen tou-
ristischen Impuls.“
Ein Urteil, das auch Jakob Falkner, Chef
der Ötztaler Gletscherbahnen, bestätigen
kann: „Touristiker sagen mir jedes Jahr:
,Hoffentlich läuft der Auftakt in Sölden gut‘,
und die Skiindustrie beteuert, dass Sölden
für sie das wichtigste Signal für den Win-
ter ist.“ Traditionell rechtzeitig vor dem
Ski-Weltcupauftakt in Sölden versorgen die
Skihersteller auch den Handel mit ihren
Produkten.
ImLaufe der Jahre gewachsen.
„Der Weltcup-Auftakt in Sölden ist ein Er-
eignis, das im Laufe der Jahre enorm ge-
wachsen ist“, freut sich Jack Falkner. Vor
zwanzig Jahren fanden die Rennen zum ers-
ten Mal statt, inzwischen seien sie zu einem
Klassiker geworden, der sehr gut besucht
ist, berichtet Falkner: „Wenn man sich beim
Weltcup-Auftakt umschaut, sieht man: die
Gasthäuser und Bars sind gefüllt, es ist viel
los.“ Die Investition in den Weltcup-Auftakt
würde sich jedenfalls lohnen. Insgesamt
kosten Rennen plus Rahmenprogramm et-
was mehr als eine Million Euro.
Das Engagement kommt beim Gast an –
und auch bei der Jury des diesjährigen „Ti-
rol Touristica“. Der Skiclub Sölden wurde
heuer in der Kategorie „Events und Groß-
veranstaltungen“ mit dem höchsten Tou-
rismuspreis des Landes ausgezeichnet. Die
Begründung der Fachjury: „Seit 20 Jahren
ist der FIS-Skiweltcup in Sölden der Auf-
takt in die alpine Wintersaison. Dieses Pro-
jekt zeichnet sich aus durch ein starkes Or-
ganisationskomitee vor Ort, durch das hohe
Engagement aller beteiligten Personen und
Organisationen und durch die hochprofessi-
onelle Gesamtorganisation. Durch die ers-
ten, schönen Schneebilder Ende Oktober
setzt das Ötztal einen Impuls, damit Gäs-
te ihren nächsten Winterurlaub in Tirol
verbringen.“
Jakob Falkner: „Der Tirol Touristica hat
uns alle sehr gefreut. Es ist wirklich wichtig,
dasswir ein so gut arbeitendesOrganisations-
komitee haben. Das sind Leute, die zum Teil
seit Beginn an dabei sind. Da spürt man einen
gemeinsamen Spirit, das funktioniert sehr
gut. Der Tirol Touristica anerkennt, dass wir
mit dieserArbeit über vieleJahreWerbung für
Tirol betriebenhaben, und das freut uns.“
Traumhafte Bilder.
Was er sich für die heurige Veranstaltung
wünscht? „Ich hoffe auf gutes Wetter und
darauf, dass wieder viele traumhafte Bilder
aus Tirol in die ganze Welt gehen und dass es
möglichst viele zugkräftige Openings für den
Wintertourismus gibt.“ Das Startsignal gibt
auch heuer Sölden – für Falkner „ein Baby,
das gut gewachsen und gut gediehen ist“.
Übernehmer-Initiative der
Tourismusbank
Wer wird gefördert?
Gefördert werden
Unternehmen der Sparte Tourismus- und
Freizeitwirtschaft, die den Betrieb von
Familienangehörigen oder über Nachfol-
gebörsen übernehmen.
Was wird gefördert?
Es werden Inves-
titionen in qualitätsverbessernde Maß-
nahmen, die innerhalb von drei Jahren ab
Übergabe stattfinden, gefördert.
Wie wird gefördert?
Die Übernehmer-
Initiative umfasst drei Förderinstru-
mente – Finanzierung, Besicherung und
Zinsförderung.
Erleichterter Zugang zu
Fördermitteln imRahmen der
AWS-Unternehmensdynamik
Wer wird gefördert?
Unternehmen der
gewerblichenWirtschaft (ohne Touris-
mus- und Freizeitwirtschaft).
Was wird gefördert?
Waren bis
31.07.2013 nur Innovationsprojekte för-
derwürdig, werden nun auch Investitionen
in reineWachstums- und Erweiterungs-
projekte gefördert.
Wie wird gefördert?
Einmalzuschuss
(„geschenktes Geld“) in Höhe von bis zu
fünf Prozent
Viel Neues beimThema Förderungen
Was Sie in jedem Fall wissen sollten
Überbrückungsfinanzierungen
bei Liquiditätsengpässen
Wer wird gefördert?
Gefördert werden
grundsätzlich solide Unternehmen der ge-
werblichenWirtschaft (ohne Tourismus-
und Freizeitwirtschaft), die aufgrund
von Forderungsausfällen in Liquiditäts-
schwierigkeiten geraten sind.
Was wird gefördert?
Betriebsmittel-
finanzierungen zur Überbrückung des
Liquiditätsengpasses.
Wie wird gefördert?
Die Förderung be-
steht aus einer Haftungsübernahme
für eine durch Ihre Hausbank gewährte
Überbrückungsfinanzierung.
Bitte beachten Sie, dass Förderanträge vor Projektbeginn einzubringen sind. Reden Sie daher frühzeitig mit Ihrem Raiffeisenberater.
Dieser stimmt den optimalen Finanzierungs- und Fördermix für Sie ab!
„DerWeltcup-Auftakt in Sölden setzt
alpenweit einen touristischen Impuls.“
Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung
© tirol werbung, Ötztal Tourismus/Isidor Nösig