Seite 48 - RLB Geschäftsbericht 2008

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Beteiligungen
Vermögensverwaltung zählt zu
den Besten der Branche
Die AlpenBank ist eine eigenständige Privatbank mit Hauptsitz in
Innsbruck, die auf Vermögensverwaltung spezialisiert ist. Hauptak-
tionäre sind die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG und die Raiffeisen
Landesbank Südtirol AG. Weitere Standorte betreibt die AlpenBank
zudem in Bozen und München. Nach dem „Best Advice“-Prinzip
entwickelt das Unternehmen für seine Kunden nachhaltige Kon-
zepte zur Vermögensverwaltung. Und dies sehr erfolgreich. Zum
wiederholten Male wurde die AlpenBank vom renommierten „Elite
Report“ auch im Berichtsjahr 2008 ausgezeichnet. Sie zählt zu den
Besten der Branche und wurde als exklusiver Vermögensverwalter
in der Alpenregion prämiert. „(…) Die AlpenBank ist ein moderner
Vermögensverwalter mit auf Sorgfalt bedachtem Tiefgang“ und
„(…) eine wachsende Zahl von Vermögenden untermauert und
bestätigt dieses vorbildliche Engagement, das durch die Richtung
in der Beratungsqualität und die transparenten internen Strukturen
besticht“, urteilte die Jury.
Die Ertragsentwicklung der AlpenBank Aktiengesellschaft verlief
– trotz der heftigen Turbulenzen an den Finanzmärkten – in allen
wesentlichen Geschäftsbereichen positiv (Betriebserträge 2008:
TEUR 13.064; 2007: TEUR 13.596). Die Kerngeschäftsfelder
Vermögensverwaltung und Anlageberatung lieferten die höchsten
Ergebnisbeiträge. Trotz Fortführung der Qualitätsoffensive in Markt
und Technik gab es 2008 beim Personal- und Sachaufwand einen
moderaten Rückgang (Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
2008: TEUR 10.149; 2007: TEUR 10.278).
AlpenBank
Aktiengesellschaft
Die AlpenBank Aktiengesellschaft verfolgt traditionell – sowohl im
Kunden- als auch Eigengeschäft – eine konservative Anlagepo-
litik und vermeidet die Auswahl von Finanzinstrumenten, die ein
unklares oder außerordentlich hohes Risiko aufweisen. Dennoch
wurde im Berichtsjahr das Ergebnis aus dem Wertpapier-Eigen-
besitz indirekt von den durch die Subprime-Krise ausgelösten
Marktverwerfungen belastet. Die AlpenBank verfügt seit Jahren
über eine solide Kapitalausstattung, die weit über das gesetzlich
geforderte Ausmaß hinausgeht. Die Kernkapitalquote 2008 betrug
20 Prozent.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 fällt zunächst verhalten
aus. Denn nach der weltweiten Finanzkrise befinden sich die
wichtigen Volkswirtschaften auf Rezessionskurs. Die entscheidende
Frage des Jahres 2009 wird daher sein: Greifen die umfangreichen
Konjunkturprogramme oder gelingt es nicht, den wirtschaftlichen
Abwärtstrend zu stoppen? Die AlpenBank glaubt an den Erfolg
der eingeleiteten Maßnahmen und rechnet mit einer allmählichen
Stabilisierung der Märkte. Wenngleich zu Beginn des Jahres 2009
die Prognoseunsicherheit so groß ist wie selten zuvor, wird die Al-
penBank – selbstverständlich unter Einbeziehung umfeldbedingter
strategischer Adaptierungen – ihrem Geschäftsmodell treu bleiben
und den eingeschlagenen Weg, die Positionierung als ganzheit-
licher Vermögensverwalter und Asset Manager im Top-Segment
konsequent und nachhaltig zu stärken, beibehalten. Gerade
in schwierigen Marktzyklen ist eine auf einer risikoadjustierten
Anlagestrategie basierende Vermögensverwaltung unverzichtbarer
Kernbereich des Kundenangebotes einer qualifizierten Privatbank
und eröffnet selbst in einer Börsenbaisse neue Ertragsquellen.